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Monitoring

Handlungsfelder Monitoring

Das Grünlandmonitoring wird aktuell im Rahmen eines Förderprojektes neu aufgestellt. Anlass sind dafür zum einen, die durch den Abschluss umfangreicher Flurneuordnungsverfahren neu eingerichteten Eigentumsverhältnisse in angepasster Gebietskulisse sowie neuere ökologische Erkenntnisse. Weiterhin sollen auch statistisch gesicherte Auswertungen möglich sein, so dass die Methodik völlig neu überarbeitet wird. Die Ergebnisse werden bei Vorliegen in diesem Abschnitt dargestellt.

Handlungsfelder Monitoring

Ziel des Waldmonitorings ist es, Aussagen zur Entwicklung von Waldstrukturen zu erlangen sowie durch die Erfassung über längere Zeiträume auch die Dynamik der Waldentwicklung darstellen zu können. Auf der Basis von Probekreisen werden die Bestandesstruktur, Totholzmengen, das Vorkommen von Mikrohabitaten sowie die Waldverjüngung dokumentiert. Die Waldflächen des Zweckverbandes wurden nach der angewandten Methodik in sechs Waldgebiete gegliedert, in denen mit Hilfe eines Rasternetzes insgesamt ca. 140 Probekreise ausgewiesen wurden. Die Datenerfassung im einzelnen Probekreis erfolgt turnusmäßig im Abstand von mehreren Jahren. Durch die zukünftig damit gegebene Möglichkeit, Daten statistisch auswerten zu können, sind auf diesem Weg ggf. auch Umweltwirkungen und -reaktionen erkennbar. Das Monitoring erfolgt nach der Methodik des NNE-Waldmonitorings und in Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Nationales Naturerbe (NNE).

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Tagfalter gehören zu den am besten untersuchten Insektengruppen und ihre ökologischen Ansprüche sind weitgehend bekannt. Viele Arten sind an bestimmte Lebensräume oder Pflanzen gebunden und reagieren dementsprechend empfindlich auf Umweltveränderungen oder nicht verträgliche Landnutzung. Sie eignen sich daher sehr gut zur Bestimmung ökologischer Zustände. Die Erfassung erfolgt nach der Methode des Tagfalter-Monitoring Deutschland (TMD), das durch das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) koordiniert wird.

Handlungsfelder Monitoring

Erfasst werden vor allem Termin und Nutzungsform der Erstnutzung, die nach lokaler Erfahrung einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Grünlandzustand hat. Bestimmte Vegetationsausprägungen werden maßgeblich von der Trittfestigkeit der Weiden und Befahrbarkeit der Wiesen zum Nutzungsbeginn bestimmt. Bei zu geringen Grundwasser-Flur-Abständen besteht immer die Gefahr der Zerstörung von gefährdeten Lebensräumen, insbesondere wertvollen Ausprägungen der Feuchtwiesen. Im Fokus steht außerdem, das Wuchsstadium der Gräser zu Beginn der Weideperiode, um einen optimalen Einstieg in die Weideperiode definieren zu können.

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